Schlafstörungen mit TCM behandeln – Erholsam schlafen auf natürliche Weise
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Schlafstörungen aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gelten Schlafstörungen nicht als isoliertes Problem, sondern als Ausdruck innerer Disharmonie. Häufige Ursachen sind ein Mangel an Herz-Blut, ein Yin-Mangel oder innere Unruhe durch Leber-Qi-Stagnation. Auch ein gestörtes Verhältnis zwischen Herz und Niere kann die nächtliche Ruhe beeinträchtigen.
Der Geist – in der TCM als „Shen“ bezeichnet – ist dem Herzen zugeordnet. Wenn das Herz nicht ausreichend genährt wird, z. B. durch Blut- oder Yin-Mangel, kann der Shen nicht „zur Ruhe kommen“, was zu Einschlafproblemen, innerer Unruhe, unruhigem Träumen oder nächtlichem Aufwachen führt.
Wie kann TCM bei Schlafproblemen helfen?
Die TCM verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz: Akupunktur hilft, das Herz zu beruhigen und den Qi-Fluss zu harmonisieren. Chinesische Kräuterrezepturen können das Blut nähren, Yin stärken und den Geist stabilisieren. Ergänzt wird die Behandlung durch Lebensstilberatung und Schlafrituale im Einklang mit den natürlichen Rhythmen – z. B. Abendroutinen, Ernährung oder der Umgang mit innerer Anspannung.
Psychosomatische Zusammenhänge und ergänzende Methoden
Aus psychosomatischer Sicht spiegeln Schlafstörungen häufig unbewältigte innere Themen, Ängste, Reizüberflutung oder chronische Überforderung. Der Körper bleibt in Alarmbereitschaft – der Geist kann nicht abschalten.
Ergänzend zur TCM sind Meditation, Atemarbeit, EMDR, Journaling oder körperorientierte Psychotherapie hilfreich, um das Nervensystem zu regulieren und emotionale Spannungen sanft zu lösen.
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