Migräne aus Sicht der TCM
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Migräne aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) betrachtet Migräne nicht nur als neurologische Störung, sondern als Ausdruck einer Störung im Energiefluss (Qi) und einer Disharmonie zwischen inneren Organen – insbesondere Leber, Milz, Niere und Herz.
Migräne gilt in der TCM als ein Symptom tieferliegender Ungleichgewichte, die durch äußere oder innere Faktoren ausgelöst oder verstärkt werden. Häufige Ursachen sind emotionaler Stress, unterdrückte Wut, körperliche Erschöpfung, unausgewogene Ernährung oder äußere Einflüsse wie Wind, Kälte oder Feuchtigkeit.
Besonders häufig wird bei Migräne eine Leber-Qi-Stagnation mit aufsteigendem Leber-Yang diagnostiziert. Dabei steigt überschüssige Energie nach oben und führt zu Symptomen wie einseitigen Kopfschmerzen, Druck im Kopf, Reizbarkeit oder Lichtempfindlichkeit. Auch Blut-Mangel, Nieren-Yin-Schwäche oder Feuchtigkeit im Kopfbereich können ursächlich beteiligt sein.
Ziel der TCM-Therapie ist es, den Qi-Fluss zu harmonisieren, aufgestaute Energie abzuleiten, das Blut zu nähren und den Organismus insgesamt zu stabilisieren – etwa durch Akupunktur, Kräutertherapie, Schröpfen und individuelle Ernährungsempfehlungen.
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